Vietnam
Eine längere Familienreisepause hatte sich die letzten Jahre ergeben, weniger durch mangelnde Reiselust, als durch die äußeren Umstände.
Ist man auf die Ferien angewiesen, betreibt eine Firma die ihren Hauptumsatz vor allem in den Ferien macht, und kommt dann noch Corona dazwischen, dann bleibt man eben, von kleineren Ausflügen abgesehen, zuhause.
Auf Dauer will man aber doch wieder etwas von der Welt sehen, wie auch seinen Kindern etwas mehr von der Welt zeigen und so ist unsere Wahl auf Vietnam, als interessantes, für uns neues und warmes Ziel, gefallen.
Die Anreise über Dubai zieht sich, läuft aber entspannt und durchgehend störungsfrei, vom Einchecken, über das Umsteigen, bis zur visafreien Einreise in Ho-Chi-Minh Stadt.
Die ersten kleinen Überraschungen begegnen uns auf dem Weg ins Hotel.
Der Taxifahrer kann den Flughafenbereich nicht verlassen, da er keinerlei Geld für die Gebühr hat, und mit dem 500000 Dong Schein, den wir kurz davor am Geldautomaten gezogen haben, kann man die 480 Dong für die Gebühr nicht zahlen. Wir fahren also eine Ehrenrunde, die Fahrer wechseln, und wir erhalten einen mit Geld, der zahlen kann.
Die Fahrt zu unserem Hotel verläuft unspektakulär.
Wir sind zum einen überwältigt von der Anzahl der Motorräder, die eindeutig das Verkehrsgeschehen dominieren, zum andern, wie sauber und aufgeräumt sich uns Saigon, wie Ho-Chi-Minh Stadt auch noch genannt wird, im ersten Eindruck, präsentiert.