Mauritius ein freundliches Land

Freundlich.

Das ist das ist mein erster Eindruck, von Land und Leuten nach unserer Ankunft auf Mauritius.

Der erste Kontakt mit einem Einheimischen, typischer Weise mit einem Zöllner, war noch sachlich neutral, seit dem bin ich nur freundlichen aufgeschlossenen und interessierten Menschen begegnet, und das ohne, dass sie aufdringlich gewesen wären.

Auch sonst ist Mauritius ein Land bei dem ich nicht lange brauche um anzukommen, alles wirkt irgendwie vertraut, und ist sehr ähnlich zu Ländern mit gleichem Entwicklungsstand.

Die Supermärkte bieten alles was das Herz begehrt, an Straßenständen gibt es leckeres Essen, das Wetter ist angenehm warm und tropisch, aber nicht heiß.

Die Straßen sind voll, eng, zweitaktölgeschwängert und man fährt links, was nach Monaten in Australien und Neuseeland nur einer kleinen Rückbesinnung bedarf.

Während die Strände paradiesisch aussehen, gepflegt und sehr sauber sind, sammelt sich entlang der Straßen und auf brachen Grundstücken der Müll – wie gesagt vieles erinnert an Südostasien, Lateinamerika, Indien und andere Regionen der Welt.

Das einzige was ich befremdlich finde und über dessen Zweck ich mir noch(?) nicht im Klaren bin, ist die Unzahl der Kameras, die jede Autobahn, jeder Landstraße in regelmäßigen Abständen im Blick hat, und in vielen Ortschaften an jedem Kreisverkehr und jeder Kreuzung in jede Richtung blickt. Meist ist auch noch eine drehbare Kamera zusätzlich montiert.

Ich frage mich, ob das schon chinesische Zustände sind, oder die Mauritier die Nase vielleicht sogar schon vorne haben, was Überwachen betrifft?

Vielleicht dienen sie ja auch einem mir unbekannten Zweck, den ich nicht erahne?

Wirklich beeindruckt hat mich auch die Internetanbindung unseres Ferienhauses, direkt mit Glasfaser: 2Mbit/s Upload und 9Mbit/s Download habe ich gemessen – da macht der Upload auf den Blog mehr Spaß als zuhause.